Neulich klickte ich diesen lesenswerten Artikel auf Little Years an. Es geht um die Vorzeigemütter auf Instagram und ihre perfekten Kinder, Häuser, Ehemänner, Lidstriche – perfekte Leben. Natürlich, das ist alles kuratiert. Instagram ist eine wunderbare Plattform zur Fassadenpräsentation. Das ist sehr schön anzuschauen. Und sehr unecht. Oder aber, die sind Aliens. Oder zwangsneurotisch. Oder total reich. Oder alles zusammen.
Mir fehlt anscheinend das Gute-Menschen-Gönnen-Können-Gen, denn beim Betrachten dieser Feeds werde ich immer ein bisschen deprimiert. Gut, das ist nicht unnormal, denn es wohnt uns Menschen inne, dass wir uns nach oben vergleichen. Und gegen solche Hochglanz-Mütterleben sieht das eigene (also meins) ganz schön ranzig, unperfekt, unglamourös und falsch organisiert aus. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur eine neidzerfressene alte Hippe.
Zum Trost für alle, denen es ebenso geht, habe ich hier ein kleines Anti-Instagram gebastelt (auf dem echten Kiddo_Instagram zeige ich natürlich nur die schönen Bilder #joke).

Guten Morgen #Sonnenschein! Huch, ich habe vergessen mich zu schminken. Und zu kämmen. Und zu schlafen.

Erstmal an den #Arbeitsplatz. Endlich die #Steuererklärung verschicken. Wenn ich sie jemals finde.

#stillife im #eingangsbereich. die tafel ist übrigens #diy

Frühüüüstück! Ach nee, das steht da noch von gestern. Ob man den Kaffee wohl noch…och ja, geht. Oben links im Bild: Papiertüte mit verschimmelter #mandarine drin

Unser Balkon ist total #boheme. Da wird nämlich geraucht #husband #bad_habits. Die ranzige Häkeldecke da ist übrigens auch voll #diy

#kochende_ehemänner #verkohlt

Nach dem #mittagessen. Ach nee, das war davor.

Zum Nachtisch gibt es bei uns häufig #kabelsalat
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